Auf dieser Seite findet Ihr unser aktuelles, wechselndes Programm vom HADLEY's ZWISCHENRAUM.
Ab dem 28.03.22 finden wieder regelmäßig am Montagabend die Salons statt. Was wir geplant haben und wer zu Gast sein wird, erfahrt Ihr hier.
Das Leitthema für die erste Jahreshälfte 2022 lautete: GERECHTIGKEIT. Wann ist etwas gerecht?
Was für uns gerecht scheint, mögen andere als ungerecht empfinden. Wer entscheidet über das richtige Maß an Fairness? Warum können wir trotz Ungerechtigkeit ein gutes Leben führen?
Lücken der Gerechtigkeit treten überall auf: In Gesprächen über Klima, Einwanderung, Gesundheit, Sprache, Stadtentwicklung, uvm. ist Gerechtigkeit nicht erst jetzt, aber gerade in den letzten Monaten, wieder ein omnipräsentes Thema geworden. Wir wollen dieses Thema auch in unseren ZWISCHENRAUM Salons vertiefen und verschiedene Blickwinkeln mit unterschiedlichen Menschen diskutieren.
Wie können wir unser aller Leben gerechter gestalten? Wer setzt sich für wen ein und für welche Personengruppen setzt sich niemand ein?
Wir möchten gemeinsam unseren Blick schärfen und uns auch darüber unterhalten, mit wem wir welche Pläne schmieden müssen um Gerechtigkeit direkt vor unseren Türen aber auch global vorantreiben zu können.
Vergangene Salons zum Quartalsthema der zweiten Jahreshälfte 2021: WANDEL. GEMEINSAM – Wie können wir solidarisch wirtschaften und leben? und andere Veranstaltungen findet Ihr in
unserem Archiv.
Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
28.03. | Einlass 18:30 | Beginn 19:30 Uhr
Strukturelle Improvisation oder Wandel nach Plan?
Es wird viel geredet von der notwendigen Transformation unserer westlichen Gesellschaft – hin zu einer nachhaltigen, sozial gerechten und klimaverträglichen Gemeinschaft. Doch welche Strukturen und Akteure brauchen diese Verwandlungen? Was sind die Maßstäbe in denen wir uns bewegen, was ist der Rhythmus? Und welche Verantwortung tragen dabei die BürgerInnen, welche die Politik?
Dr. Carsten Brosda, ist Senator für Kultur und Medien in Hamburg und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Er ist Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und Co-Vorsitzender der Medien- und Netzpolitischen Kommission des SPD-Parteivorstands. Carsten Brosda publiziert regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich - aber sichert Euch gerne einen Platz unter: john@tinaheine.de, das hilft uns auch bei den Planungen. Es gilt bei den Salons die 3G-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
Wer gerne sich an unseren warmen Buffet bedienen möchte, empfehlen wir bereits ab 18:30 Uhr zu kommen.
04.04. | Einlass 18:30 | Beginn 19:30 Uhr
tba
Am 04.04. besuchen uns Dorit Ehlers und Stephan Schad im HADLEY's. Welche Thematik die beiden mitbringen, werdet Ihr bald hier erfahren...
Dorit Ehlers ist gebürtige Hamburgerin und seit über zwanzig Jahren als Schauspielerin und Theatermacherin im Salzburger Kulturgeschehen aktiv: mit Produktionen für Bühnen und Stadtraum im Team von »ohnetitel – netzwerk für theater&kunsprojekte«, mit eigenen Projekten wie der »Schiffssehnsuchtsforschung« und seit einigen Jahren auch gern im kreativen Umfeld von Tina Heine, in Salzburg und in Hamburg. Wenn es um Sprache geht, ist sie seit jeher mit Leidenschaft dabei, und so stellt sie sich auch der Debatte über zeitgemäße sprachliche Entwicklungen mit Herzklopfen…
Stephan Schad lebt in Hamburg und arbeitet als Schauspieler und Sprecher. Er spielte zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehen, ua. wirkte er in mehreren „Tatort“-Folgen mit und war auch im Kino zu sehen. 2019 stand er in Finnland bei den Dreharbeiten für den Film „NIMBY“ des Filmemachers Teemu Nikki vor der Kamera. 2020 spielte er im ARD-Spielfilm „Für immer Sommer 90“ der den Grimmepreis 2021 und den Deutschen Fernsehpreis 2021 bekam. Stephan Schad war an etlichen Theatern in Deutschland engagiert; darunter das Hamburger Thalia Theater und das Deutschen Schauspielhaus. Derzeit gastiert er am Thalia Theater, am St. Pauli Theater und am Theater Lübeck. Als Sprecher arbeitet er für Hörfunk- und Fernsehproduktionen. Seine Hörbuch-Aufnahme sind zahlreich. Auch unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Bereich Schauspiel.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich - aber sichert Euch gerne einen Platz unter: john@tinaheine.de, das hilft uns auch bei den Planungen. Es gilt bei den Salons die 3G-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
Wer gerne sich an unseren warmen Buffet bedienen möchte, empfehlen wir bereits ab 18:30 Uhr zu kommen.
08.04. | 8:00 - 10:00 Uhr
Am 08.04. spricht Elly Oldenbourg von IChoose mit Inga Wellmann unter anderem über das Thema was die Grundlage eines friedvollen Miteinanders ist: dem Dialog. Einem Dialog, der sich Menschen und Gesellschaft aus verschiedensten Perspektiven nähert sowie Kopf und Herz öffnet, um dieser verrückten Welt etwas geweiteter, zugewandter entgegen zu treten als vorher.
Inga Wellmann leitet in der Hamburger Behörde für Kultur und Medien das Referat „Kunst, Literatur und Kreativwirtschaft“ und ist Initiatorin des Cross Innovation Hub in Hamburg.
Eintritt 24 €, inklusive Croissant, Kaffee und Tee
Weitere Infos und Anmeldung findet Ihr hier.
Der Ertrag dieses Morgen.Salons wird an den gemeinnützigen Verein der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit e.V. gespendet.
Neu: Der Morgen.Salon kooperiert mit das salonfestival. Ähnlich wie der Morgen.Salon steht „das salonfestival“ dafür, Salon- und Gesprächskultur zu kultivieren, Kunst und Kultur zum Leben zu erwecken und dadurch Gesellschaft aktiv mit zu gestalten.
11.04. | Einlass 18:30 Uhr | Beginn 19:30 Uhr
©Asja Caspari
Werden nur die Reicher immer reicher?
Das Vermögen des reichsten Prozents hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten fast verdreifacht. Währenddessen konnte die ärmere Hälfte der Bevölkerung in Deutschland
fast kein Vermögen aufbauen. Woran liegt das? Welche Rolle spielen Erbschaften? Und gibt es Ideen, die gegen die ökonomischen Ungleichheit helfen?
Felix Rohrbeck, Jahrgang 1980, ist Wirtschaftsjournalist und Chefredakteur von Flip. Für seine investigativen Recherchen, aufwendigen Reportagen und crossmedialen Geschichten wurde er vielfach ausgezeichnet. Von 2014 bis 2019 war er Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und in dieser Funktion an der Aufdeckung des Cum-Ex-Skandals beteiligt. Seit 2020 ist er Mitgründer von Flip, dem Newsletter-Magazin für eine bessere Wirtschaft (www.letsflip.de). Er gehört zu den Thomas Mann Fellows 2023 und wird sich im Rahmen seines Aufenthalts im Thomas Mann House in Los Angeles mit der ökonomischen Ungleichheit auf beiden Seiten des Atlantiks beschäftigen.
Es gilt die 3G-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
Wer gerne sich an unseren warmen Buffet bedienen möchte, empfehlen wir bereits ab 18:30 Uhr zu kommen.
29.04.2022 | 8:00 - 10:00 Uhr
Am 29.04. spricht Elly Oldenbourg von IChoose mit dem Soziologen Franf Adloff unter anderem zu einem Thema, dass ein sinnloser Krieg zwar von der Prioritätenlisten verdrängt hat, dadurch aber leider weder verschwunden, noch weniger dringlich ist: dem Zustand und Lösungen für unseren Planeten.
Frank Adloff ist Professor für Soziologie an der Uni Hamburg und dem dortigen Co-Direktor der Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“. Schon im Vorgespräch mit Frank wurde deutlich, dass er als Soziologe nicht nur der Frage nachgeht, wie wir als Gesellschaft leben wollen, sondern gleichwertig auch derer, welche Rolle die Erde darin spielt. So ist er zb. Mitherausgeber und einer der Autoren des Sammelbandes „Welche Rechte braucht die Natur?“ in der die These vertreten wird, dass die Natur ihren eigenen Wert hat, ganz unabhängig von ihrem Nutzen für den Menschen.
Eintritt 24 €, inklusive Croissant, Kaffee und Tee
Weitere Infos und Anmeldung findet Ihr hier
Der Ertrag dieses Morgen.Salons wird an den gemeinnützigen Verein der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit e.V. gespendet
Neu: Der Morgen.Salon kooperiert mit das salonfestival. Ähnlich wie der Morgen.Salon steht „das salonfestival“ dafür, Salon- und Gesprächskultur zu kultivieren, Kunst und Kultur zum Leben zu erwecken und dadurch Gesellschaft aktiv mit zu gestalten.
12.04.2022 | 11:00 - 16:00 Uhr
GEMEINWOHL – auch in meinem Betrieb? Eine Einführung in einen am Gemeinwohl orientierten Umgang mit Mitarbeitenden, Lieferkette, Umwelt und KundInnen
Workshop für UnternehmerInnen, GeschäftsführerInnen, NachhaltigkeitsmanagerInnen und alle, die als Change Maker die Gemeinwohlorientierung in ihren Betrieben voranbringen wollen
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) gibt UnternehmerInnen die sogenannte GWÖ-Matrix an die Hand: mit diesem Werkzeug könnt Ihr Eure Geschäftspraktiken strukturiert reflektieren und bewusst steuern. Dabei werden neben dem Themenfeld der ökologischen Nachhaltigkeit auch Fragen zu Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung gestellt. Im Workshop führen wir in diese werteorientierte Organisationsentwicklung ein und widmen uns einzelnen Themenfeldern für Eure Betriebe und Unternehmen.
Der Workshop beginnt um 11 Uhr. Nach einem ersten Kennenlernen und inhaltlichem Input zum Thema arbeiten wir an Euren konkreten Fällen und nehmen uns Zeit für die gemeinsame Reflexion. Dafür werden wir Euch vorab bitten, einige konkrete Informationen über Euer Unternehmen mitzubringen. Auch ein gemeinsames Mittagessen in der schönen Atmosphäre des HADLEY’s ist Teil unseres gemeinsamen Tages. Wir enden gegen 16 Uhr mit der Gelegenheit zum gemeinsamen Ausklang.
Der Workshop richtet sich an UnternehmerInnen, GeschäftsführerInnen und NachhaltigkeitsmanagerInnen aus allen Branchen und alle, die als Change Maker die Gemeinwohlorientierung in ihren Betrieben voranbringen wollen.
Vertraulichkeit ist für uns selbstverständlich und setzt den Rahmen für einen erfolgreichen Workshop, aus dem Ihr für Eure beruflichen Anwendungsfelder wertvolle Impulse mitnehmt.
Der Workshop kostet 24 Euro inklusive Mittagessen und einem Getränk. Bitte meldet Euch an unter john@tinaheine.de an und gebt gern mit an, aus welcher Branche Ihr kommt.
Susanne Dahncke ist GWÖ-Beraterin und Coach für Familienunternehmen. Die Diplom-Kauffrau und systemische Beraterin integriert in ihren Coachings unternehmerische Aspekte und die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation und schlägt damit eine Brücke zwischen den Generationen im Familienbetrieb. Seit 2018 ist sie in der GWÖ-Regionalgruppe Hamburg aktiv.
Lenja Rother ist in Hamburg an Projekten rund um ethisches Wirtschaften und gesellschaftlichen Wandel beteiligt. Als selbstständige Beraterin begleitet sie Unternehmen bei werteorientierter Projektarbeit und unterstützt Organisationsentwicklung im Wertekanon der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Die Ingenieurin ist angehende GWÖ-Beraterin und seit 2019 in der Regionalgruppe Hamburg aktiv.
Es gilt die 3G-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
16.05.2022 | Einlass 18:30 Uhr | Beginn 19:30 Uhr
Schritte auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit – from words to action!
Der weltweite Trend mit der wohl größten gesellschaftspolitischen Sprengkraft ist die zunehmende soziale Ungleichheit. Ungleichheit in Vermögen und in Einkommen – aber auch in Bildung, Gesundheit und sozialer Absicherung – behindert die Entwicklung von Einzelnen und Gesellschaften. Um ein gutes Leben für alle zu erreichen, dürfen wir aber nicht nur die akuten Symptome angehen – langfristig müssen erwirtschaftete Werte von Anfang an gerecht verteilt werden. Wie können wir aber konkret für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen? … nicht nur reden, sondern wirkungsvoll handeln?
Yukiko Kobayashi und Inci Bürhaniye haben eine Initiative gestartet und mit einem Innovation Bootcamp eingeleitet, an dem sich Menschen verschiedener Generationen und unterschiedlichster kultureller, sozialer, professioneller Hintergründe beteiligen. Das Ziel der Initiative ist u.a., den Status quo in puncto Ungleichheit zu verstehen und zu diskutieren, über Zukunftspotentiale und Lösungsansätze zu diskutieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Aus einem ersten Innovation Bootcamp im Spätsommer 2021 haben sich bereits konkrete Projekte gebildet, unter anderem die Initiative „BegegnungsRAUM“, die unmittelbar an das Innovation Bootcamp anknüpft und im Hamburger Westen eine Gruppe von Bürger:innen unterschiedlichster Hintergründe versammelt hat – vermögend, wohnungslos, generationsübergreifend, aus verschiedenen Ländern stammend (u.a. Iran, Afghanistan, Türkei, Kolumbien), im Kulturbereich, im Handwerk, in Unternehmen, in sozialen Einrichtungen tätig, darunter auch Schüler:innen, Führungskräfte und Unternehmer. In einer Reihe von Workshops werden konkrete Interventionen für die Nachbarschaft entwickelt.
Yukiko Elisabeth Kobayashi ist Diplom-Psychologin mit einem Fokus in Interkultureller und Entwicklungs-Psychologie. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Führungs-, Beratungs- und Gründungserfahrung in den Feldern Industrie (Luftfahrt, intern. Pharmaindustrie), intern. NGO, Social Innovation. Seit 2014 initiiert und leitet sie Transformations- und Innovationsprojekte in Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft. In allen Projekten spielt Diversität als Quelle von Inspiration, Innovation und Impact eine wesentliche Rolle, Bezugspunkt sind die SDGs. Frau Kobayashi ist Mitglied des Advisory Boards des ImpactHUB Hamburg, Mitglied des internationalen ZONTA-Netzwerks und Teil des d.school/Stanford-Alumni-Netzwerks.
Es gilt die 3G-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
Verschoben auf den nächstmöglichen Zeitpunkt.
Demokratie braucht Wissenschaftskompetenz – Welche Kommunikation brauchen wir für die Gestaltung des Wandels?
Ob Klimakrise, Digitalisierung oder Corona-Pandemie – unsere Gesellschaften stehen vor enormen Herausforderungen, die sie ohne fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse nicht bewältigen können. Dies wirft Fragen auf: Nach dem Verhältnis von Wissenschaft und Politik, nach einer guten Wissenschaftskommunikation und nach verantwortungsvollen Formen des Wissenschaftsjournalismus. Umgekehrt lässt sich aber auch fragen: Wie lässt sich – analog zur Medienkompetenz – gewissermaßen die „Wissenschaftskompetenz“ der Bevölkerung stärken? Was braucht es, damit unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen wissenschaftliche Erkenntnisse, Methoden und Vorgehensweisen angemessen rezipieren können und am politischen Diskurs über den Umgang mit diesen teils komplexen Erkenntnissen teilnehmen können? Wie stärken wir die Widerstandskraft, die Resilienz der Gesellschaft gegen Fake News und gezielte Desinformation? Welche Rolle spielt all dies schließlich für den Erhalt und die Stärkung unserer demokratischen Diskursräume, für die Wandlungsfähigkeit von Gesellschaften und für einen solidarischen und angemessenen Umgang mit den Herausforderungen, auf die die Wissenschaften hinweisen?
Mit Nicola Wessinghage wollen wir darüber sprechen, was Wissenschaftskommunikation mit Demokratie zu tun hat und welche Rolle sie in der Gestaltung des Wandels spielt.
Nicola Wessinghage studierte Germanistik, Journalistik und Geschichte in Hamburg und Paris. Nach ersten Berufsjahren und journalistischer Tätigkeit, unter anderem für ARD aktuell, gründete sie zusammen mit ihrem Geschäftspartner Marcus Flatten die Agentur Mann beißt Hund in Hamburg. Das Unternehmen hat sich auf Kunden aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft spezialisiert und unterstützt Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Stiftungen, Ministerien und Behörden in der Kommunikation. In der Mann-beißt-Hund-Akademie macht sie sich als Dozentin dafür stark, Wissenschaft und Gesellschaft in einen Dialog zu bringen.
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Klara Stumpf, Toepfer Stiftung, gemeinsam mit Dr. Agata Klaus von der Deutschen Nationalstiftung. „Demokratie braucht…“ ist eine Reihe, die, initiiert von der Deutschen Nationalstiftung, von mehreren deutschen Stiftungen getragen wird. Die beteiligten Stiftungen wollen in Zeiten, in denen der demokratische Konsens zunehmend in Frage gestellt wird, Flagge für ein wertebasiertes Gemeinwesen in Deutschland und Europa zeigen.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich - aber sichert Euch gerne einen Platz unter: john@tinaheine.de, das hilft uns auch bei den Planungen. Es gilt bei den Salons die 2G+-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
In unserem Podkästchen mit Nicola Wessinghage könnt Ihr schon mal einen Eindruck bekommen, was Euch beim Salon erwartet.
Verschoben auf den nächstmöglichen Zeitpunkt.
Wir müssen wieder spielen lernen – vom Wandel in der Kultur
Der Cellist Amadeus Templeton hat gemeinsam mit Boris Matchin das Projekt TONALi (Kultur- und Bildungsprojekt welches u.a. mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde) gegründet und ist seit nunmehr über 10 Jahren im Grindelviertel beheimatet. Danach kam auch der TONALi Saal dazu, Proberäume, Wohn-Ateliers und eine Galerie. So wächst in unseren Hinterhöfen ein Projekt, das die Konzertwelt verändern und gestalten möchte und dies bereits sehr erfolgreich tut - weit über die Grenzen der Stadt und auch unseres Landes hinaus.
Wir können derzeit wohl nicht über Kultur sprechen ohne die Einflüsse der aktuellen Corona-Bedingungen mit zu betrachten. Doch liegt schon lange davor einiges im Argen, in der Art und Weise wie wir Kultur produzieren, präsentieren und konsumieren. Sind unsere Theater, Opernhäuser und Musikhallen die Orte der Zukunft? Wo wird diese gesellschaftliche Wirksamkeit spürbar, die wir den Künsten anhängen? Und wer kann sie erfahren? Mit Amadeus Templeton redet Tina Heine über diese Fragestellungen und auch, welche Rolle das Publikum bei all diesen Überlegungen spielt.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich - aber sichert Euch gerne einen Platz unter: john@tinaheine.de, das hilft uns auch bei den Planungen. Es gilt bei den Salons die 2G+-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.
Verschoben auf den nächstmöglichen Zeitpunkt.
Welches transformative Potenzial haben Solidarische Landwirtschaften und Co für unsere Ernährung?
Land- und Ernährungswirtschaft, wie sie heute überwiegend betrieben werden, gehen mit multiplen Krisen und Risiken einher. Dazu gehören Verlust der Artenvielfalt, Umweltbelastungen und Klimawandel, aber auch eine prekäre Situation vieler landwirtschaftliche Betriebe nach dem Motto „Wachse oder weiche“.
Vor diesem Hintergrund entwickelt eine kontinuierlich zunehmende Anzahl transformativer Unternehmen und Initiativen neue, transformative Formen der Lebensmittelversorgung. Ein Beispiel ist das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLawi): Erzeuger*innen und Verbraucher*innen teilen sich das Risiko in einer Landwirtschaft und treffen Entscheidungen über den Anbau gemeinsam. Aktuell wirtschaften etwa 400 Höfe in Deutschland nach diesem Prinzip, Tendenz steigend.
Können SoLawis und andere transformative Ernährungsunternehmungen, statt in der Nische zu verharren, umfassende Innovationsprozesse in Gang setzen? Wie ist ihr Beitrag als Transformationspioniere einzuschätzen, um andere zur Beteiligung und zum Nachahmen zu motivieren? Können diese Initiativen das etablierte Ernährungssystem verändern? Und welche Möglichkeiten gibt es für jeden und jede, sich in diesen Initiativen einzubringen?
Darüber sprechen wir mit dem Wissenschaftler Marius Rommel und dem SoLawi-Berater und Landwirt Klaus Strüber.
Marius Rommel erforscht als Nachhaltigkeitsökonom die Gelingensbedingungen Solidarischer Landwirtschaft mit dem Fokus auf resiliente Ernährungssysteme im Forschungsprojekt nascent an der Universität Siegen. Im CSX-Netzwerk verbindet ihn mit weiteren Engagierten die Vision lebendige und lokale Wirtschaftsstrukturen auf Basis gemeinschaftsgetragener Wertschöpfung zu realisieren. Außerdem ist er Dorf- und Regionalentwickler und engagiert sich für die Gestaltung ländlicher Zukunftsfähigkeit.
Klaus Strüber ist von Haus aus Maschinenbauer und Landwirt, er hat einer der ersten Betriebe der solidarischen Landwirtschaft (SoLawi) gegründet und lange geleitet. Seit 7 Jahren ist er als freiberuflicher Berater für solidarische Landwirtschaft, Hofübergabe und Organisationsentwicklung in ganz Deutschland und den umliegenden Ländern tätig. Neben der praktischen Beratungsarbeit ist er auch mit-tätig in wissenschaftlichen Projekten und als Vortragender zu diesem Thema.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich - aber sichert Euch gerne einen Platz unter: john@tinaheine.de, das hilft uns auch bei den Planungen. Es gilt bei den Salons die 2G+-Regel. Zu unseren Abendsalons laden wir gemeinsam mit der Toepfer Stiftung F.V.S.